Eigentlich ist es für die Mitglieder des Musikvereins Obertiefenbach fix: Mittwochabends ist Probe. Nicht so an diesem Mittwoch. Denn Dank des Engagements von Peter Kremer erlebten 50 aktive und passive Mitglieder des Vereins einen unterhaltsamen Abend im Zirkus Roncalli am Frankfurter Festplatz.

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Für gute Stimmung bei der Abfahrt sorgte auf ungewöhnliche Weise bereits der Bus. Er war als „Schulbus“ gekennzeichnet, was von dem Mitfahrern natürlich nicht unkommentiert bleiben konnte. Doch wie es sich für einen Schulbus gehört, sorgte der Fahrer dafür, dass sich alle Mitfahrer entsprechend verhielten. So fuhr der Bus mit 50 ordentlich angeschnallten Mitgliedern des Musikvereins am 30. Mai um 17.30 Uhr am Bürgerhaus los.

Nach der Ankunft in Frankfurt blieb bis zum Vorstellungsbeginn um 20 Uhr genügend Zeit, um die im positiven Sinn mit Nostalgie behaftete Atmosphäre des Zirkus‘ Roncalli aufzunehmen. Um 19.30 Uhr spielte die Zirkuskapelle ganz traditionell im Eingangsbereich auf. Wie Peter Kremer verriet, kündigt Musik beim Zirkus immer an, dass nun etwas passiert. Das Warten auf Einlass hatte also ein Ende. Direkt hinter der Ticketkontrolle empfing die Besucher dann bereits die bunte Zirkuswelt mit ihren farbenfrohen Kostümen, geschminkten Gesichtern, mit Konfetti und Bonbons. Eben ganz so, wie man sich einen Zirkus gemeinhin vorstellt.

Und auch die Vorstellung hielt, was die ersten Eindrücke versprachen: Es war ein Abend des Staunes, des Lachens, der Ungläubigkeit, der Faszination und der Anmut. Aus jeder Nummer des Programms „TIME IS HONEY“ spricht das Anliegen von Zirkusdirektor Bernhard Paul, ein „bezauberndes, poetisches Ambiente“ zu schaffen. Selbst die Umbaupausen wurden dem gerecht.

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Leider wurde die Hoffnung der Mitfahrer nicht erfüllt, den Vorstand einmal in der Zirkusarena erleben zu dürfen. Dabei war vor Clown David Larible eigentlich kein Zuschauer sicher. Bei fast jedem seiner Auftritte holte er sich Unterstützung aus dem Publikum, zum Leidwesen der Betroffenen und zum Gelächter der restlichen Zuschauer. Ein Auftritt des Vorsitzenden des Musikvereins als „Il Principe“ wäre sicherlich ein ganz spezieller Höhepunkt der Fahrt gewesen.

Auf jeden Fall geht der herzliche Dank des Musikvereins an Peter Kremer, der den Event erst möglich gemacht hat!

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(alle Fotos: Schmidt)